1300-1400n.Chr.

1324 Das Gericht Viermünden geht vermutlich von den Keseberg über an die Hohenfels (haben ihre Burg im Lahntal bei Carlshütte). Zum Gericht Viermünden gehören die Dörfer Viermünden, Oberschreufa (heute Schreufa), Niederschreufa, Orke (heute Oberorke), Butzbach, Albershausen, Treisbach, die Höfe Elbernshausen, Elgershausen, Breidenhain und 2 Mühlen auf der Nuhne.

1341 Kurt von Viermund heiratet in zweiter Ehe Kunigunde von Nordenbeck, kauft im gleichen Jahr zusammen mit seiner Frau und seinem Schwiegervater Ambrosius von Nordenbeck das halbe Gericht Viermünden von den Hohenfels zum Preise von 30 Mark Korbacher Pfennige (nach dem heutigen Silberpreis 1740 DM. Mark war damals eine Gewichtseinheit; die Silberpfennige wurden gewogen). Den Hohenfels wird eingeräumt, daß sie oder ihre Erben das halbe Gericht jederzeit zurückkaufen können. Diese Hälfte des Gerichts ist nassauisches Lehen.

1342 Hessenstein wird vom Landgrafen erbaut.

1335 Neustadt Frankenberg wird erbaut; wird getrennt von der Altstadt verwaltet.

1348 Der Landgraf gibt den Hessenstein an das Kloster Haina, um weiteren Streit zu vermeiden.

1350 Konrad von Viermund kauft das Gericht Rengershausen.

1368 Die Viermund verlegen ihren Wohnsitz von Hallenberg nach Nordenbeck, das nun für mehr als 200 Jahre ihr Hauptsitz wird.

1372 Im Sternerkrieg, aber auch in zahlreichen anderen Ritterfehden dieses Jahrhunderts werden viele Höfe und Dörfer wüst, darunter der Breidenhain (wird nicht wieder aufgebaut) und der Ermelsberg (später Hermannsberg).

1376 Frankenberger Bürger ersteigen ihre Burg und zünden sie an. Sie wird nicht wieder aufgebaut.